Jedes Kind soll in einer Familie geborgen aufwachsen dürfen. Die Entwicklungsschritte, die Kinder mit der Unterstützung von Pflegeeltern machen, sind oft groß. Umso mehr sucht PiB Pflegeeltern, die sich diese Aufgabe zutrauen.
Immer wieder gibt es Kinder, die aufgrund früher Erlebnisse oder wegen Krankheit oder Behinderung nicht bei ihrer Familie bleiben können. Dabei ist nicht immer klar, was die Zukunft bringt. Welche Chance wird das Kind nutzen können? Was wäre zu viel erwartet? Das kann man nie wissen – aber man weiß wohl: Je früher Förderung und familiäre Geborgenheit beginnen, desto größer sind die Entwicklungschancen für das Kind. In seinem Leben werden dann fachärztliche Diagnostik, Therapien und Alltagsunterstützung Hand in Hand gehen. Koordiniert und begleitet von der Pflegeperson und ihrer Familie.
Dieses Engagement honoriert die Stadt Bremen mit einem erhöhten Pflegegeld. Zudem haben Pflegepersonen in der Regel eine fachliche Vorbildung. Von PiB werden sie außerdem intensiv qualifiziert und begleitet. Denn sie unterstützen die Kinder in einem Alltag, in dem verschiedene Therapien durch Einrichtungen und Fachpersonen eine Rolle spielen. Unsere erfahrenen Teams aus der heil- und sonderpädagogischen Vollzeitpflege stärken Pflegefamilien beratend – und für die Kinder stehen alle PiB-Kinderangebote selbstverständlich offen.
Die Betreuung eines Pflegekindes mit besonderen Bedarfen trauen sich oft Menschen zu, die in verwandten Arbeitsfeldern tätig sind. Meist wünschen sie sich, außerhalb von starren Schichtvorgaben intensiv für ein Kind da zu sein. Manchmal für lange Zeit, manchmal für mehr als ein Kind. Manchmal zeitlich begrenzt.
PiB bietet begleitend ein regelmäßiges Entlastungs- und Beratungsangebot, zu dem monatliche Kontakte und persönliche Gespräche oder Gruppentreffen gehören. Sie sind wichtig, weil sie Familien verbindet. Und weil sie kollegialen Austausch und Informationen bringen, beispielsweise über neue Förderansätze und Unterstützungsangebote. Außerdem arbeitet PiB mit dem Aktionsbündnis Kinder mit Behinderungen in Pflegefamilien zusammen.